Wochenend-Anwenderseminar: Hypnotherapie und Trance-Phänomene in der Palliativversorgung
…die Nutzung von Hypnose bei Patienten, die in der Terminalphase leiden. Bei der Behandlung solcher Patienten geht es nicht darum, die Krankheit selbst zu behandeln, wo doch der Patient bereits den Tod vor Augen hat und schmerzlich leidet. Die primäre Aufgabe der Behandlung des Patienten, seinen persönlichen Anliegen und Bedürfnissen so weit als möglich zu begegnen. So entsteht eine komplexe Herausforderung: was braucht der physische Körper und was braucht der Patient als ganze Person und Persönlichkeit, wo kulturelle und individuelle psychologische Implikationen von gleich großer oder größerer Wichtigkeit sind als die körperliche Erfahrung von Schmerz“
Zitat von Milton Erickson 1958
Fundierte Kenntnisse von Trancephänomenen und die Anwendung von Hypnotherapie bereichern das Spektrum in der Palliativversorgung erheblich. Sowohl für die Behandlung der typischen in der Palliativversorgung vorkommenden Symptome wie Schmerzen, Atemnot, Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Juckreiz, Angst oder Schlaflosigkeit als auch zur psychosozialen und spirituellen Begleitung – also bezüglich aller vier Dimensionen der Palliativmedizin (WHO-Definition 2002) – ist Hypnotherapie eine wertschätzende, ressourcenorientierte Methode. Fundierte Kenntnisse von Trancephänomenen und die Anwendung von Hypnotherapie bereichern das Spektrum in der Palliativversorgung erheblich. Sowohl für die Behandlung der typischen in der Palliativversorgung vorkommenden Symptome wie Schmerzen, Atemnot, Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Juckreiz, Angst oder Schlaflosigkeit als auch zur psychosozialen und spirituellen Begleitung – also bezüglich aller vier Dimensionen der Palliativmedizin (WHO-Definition 2002) – ist Hypnotherapie eine wertschätzende, ressourcenorientierte Methode.
2006 erhielt die Hypnotherapie die wissenschaftlichen Anerkennung durch den Wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie.
Ziele
Im Kurs werden Trance-Phänomene erklärt, die gerade in der Konfrontation mit lebensbedrohlichen Erkrankungen und insbesondere in der letzten Lebensphase gehäuft spontan auftreten, und es werden Kenntnisse vermittelt über die Grundlagen der Hypnosetherapie. Dabei werden exemplarisch hypnotherapeutischen Techniken demonstriert und eingeübt zur Anwendung bei z.B. Dyspnoe-Attacken, Übelkeit oder bestimmten Schmerzen. Natürlich wird man durch ein Wochenende kein Hypnotherapeut. „Der Kurs motiviert aber zum weiteren Lernen auf diesem Gebiet!“
Inhalte
- Erfahrungsaustausch über die Anwendung induzierter Trance und Hypnose
- Induktionstechniken, Demonstration und praktische Übungen
- „Basishypnose“ in der Palliativversorgung mit Einübung
- Hypnose bei typischen Symptomen in der Palliativversorgung (Dyspnoe, Übelkeit, Schmerzen, Angst…)
- Hypnose bei medizinischen Interventionen
- Hilfe bei der Krankheitsverarbeitung und –akzeptanz
- Begleitung bei Trauerprozessen
- Zu Risiken und dem Vorgehen bei „Zwischenfällen“
- Darüber hinaus gestalten sich die Inhalte auch in Abhängigkeit von den Wünschen der Teilnehmenden.
Veranstalter & Termine
DETAILS
Zielgruppe:
Der Kurs ist für alle in der Palliativersorgung Tätige geeignet. Basiskenntnisse über Trance und Hypnose sind hilfreich, aber nicht Voraussetzung für die Teilnahme.
Kursumfang:
Das Seminar beginnt Freitag um 18.00 Uhr und endet Sonntag um 17.00 Uhr (18 Stunden)
Kursgebühr insgesamt:
400,00 Euro inkl. Unterlagen (Refinanzierung für die Koordination über § 39a SGB V Personalkosten)
Kursleitung:
Ute Pelzer, zertifizierte Kursleiterin Palliative Care (DGP)
Referent:
Dr. med. Wolfgang Schulze, u.a. Facharzt für Palliativmedizin, Medizinische Hypnose M.E.G.
Abschluss:
Teilnahmebescheinigung
Anmeldung:
Füllen Sie unser Kontaktformular aus oder senden Sie uns das ausgefüllte Anmeldeformular.
Anmeldeformular
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Veranstalter & Termine
Palliativakademie Rheinland | 46509 Xanten
Veranstaltungsort:
Wasserburg Rindern, Wasserburgallee 120, 47533 Kleve
01.08.2025 – 03.08.2025
Das Seminar beginnt am Freitag um 18.00 Uhr und endet Sonntag um 17.00 Uhr (18 Stunden)